Schlagwörter
2012, Arbeit, Familie, Freizeit, Freunde, Gesundheit, gute, Hobby, Spiritualität, Vorsätze, Work-Life-Balance
Es gibt viele Dinge, die wir uns für 2012 vornehmen könnten: Nicht mehr rauchen, sich besser ernähren, weniger arbeiten, mehr lernen, mehr Zeit für Freunde finden, sich mehr um die Familie kümmern, mehr Sport treiben, ganz allgemein gesünder leben und einiges mehr. Viele dieser guten Vorsätze sind Teil eines Konzeptes namens Work-Life-Balance.
Es geht hierbei um nichts Geringeres als ein ausgewogenes Leben: Ausgewogenheit zwischen Arbeit und Leben. Bei der Namensgebung wird die Arbeit leider ausgegrenzt, statt sie als Teil des Lebens zu verstehen, aber sei es drum, das Konzept ist trotzdem gut.
Es wird angenommen, dass Du ein ausgewogenes Leben führst, wenn Du Deine Lebenszeit zu optimalen Teilen in Bereiche wie diese investierst:
1. Arbeit und Beruf
2. Soziale Kontakte
3. Familie & Partnerschaft
4. Lernen, sich entwickeln
5. Gesundheit & Fitness
6. Spiritualität /Philosophie
7. Hobby /Freizeit
8. Schlaf
Aber was ist an dieser Stelle optimal? Da wir Menschen sehr unterschiedlich ticken, ist es glücklicherweise unmöglich, vorzugeben, wie viele Stunden des Tages jemand arbeiten oder sich mit seinem Freundeskreis beschäftigen sollte. Ausgewogenheit ist in diesem Zusammenhang also etwas extrem individuelles.
Lass doch einmal das Jahr 2011 Revue passieren; wie viel Prozent Deiner Lebenszeit hast Du verschlafen, wie viel gearbeitet, wie viel Deiner Familie gewidment und wie intensiv konntest Du Dich Deinen Hobbys zuwenden? Hast Du diese Zeiteinteilung proaktiv gestaltet oder warst Du eher fremdgesteuert? Hast Du bei diesem persönlichen Jahresrückblick ein gutes Gefühl oder eher das Gefühl, dass Du irgendetwas oder irgendwen vernachlässigt hast?
Guter Vorsatz 2012
Gerade, weil die Idee so bestechend einfach ist, kann das Work-Life-Balance Konzept hervorragend dazu genutzt werden, mehrere gute Vorsätze zu einem „Vorsatz 2012“ zusammen zu fassen: Ein ausgewogeneres Leben führen. Dies impliziert, dass wir für uns zunächst einmal herausbekommen müssen, wann wir es als ausgewogen empfinden. Was genau stört mich, was möchte ich verändern?
Durch diesen Prozess nehmen wir undifferenzierte Gefühlsbilder wie „Ich hab so wenig Zeit für mich selbst!“ oder „Ich muss unbedingt weniger arbeiten!“ oder „wenn das so weiter geht habe ich bald gar keine Freunde mehr!“ unter die Lupe. Dazu müssen wir unser Verhalten eine Zeit lang beobachten, uns vielleicht ein paar Notizen machen, regelmäßig in uns hineinhören und aktiv darüber nachdenken, was wir verändern möchten, damit wir uns wohler fühlen.
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Work-Life-Balance bei Wikipedia
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