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…können komplementäre Nachbilder entstehen. Und da Bilder bekanntlich mehr sagen als tausend Wörter, schau Dir diesen Effekt direkt mal an 😉

Schaue ca. 30 Sekunden auf das obere Bild und direkt anschließend auf die weiße Fläche darunter. Positioniere die beiden Bilder am Besten so auf dem Bildschirm, dass Du ohne zu scrollen auf das untere Bild schauen kannst. ( Alternativ kannst Du danach die Augen schließen; das Nachbild erscheint trotzdem. Wenn Du Dir auch noch vorstellst, dass dieses Bild weiter weg ist, dann wird es auch noch kleiner… )

Wenn alles gut gelaufen ist, erscheinen um das Kreuz vier Farbflächen. Allerdings sind diese nicht rot, sie weisen eher eine grünliche Färbung auf. Tatsächlich ist die Fläche, auf Du Du gerade geschaut hast, natürlich weiß.

Was ist passiert?

Licht, das durch Deine Pupille fällt, landet im Inneren auf der Netzhaut, auf der sich die so genannten Zapfen und Stäbchen befinden. Die Aktivität dieser Zellen werden über den Sehnerv an das Gehirn weitergeleitet, wo die visuelle Wahrnehmung verarbeitet wird. Und Dein Gehirn hat grüne Flächen produziert 🙂

Wenn Du mehr über die Arbeitsweise des Auges, bzw. über die Zapfen erfahren möchtest, bietet Wikipedia einen ersten gute Überblick. Hier geht’s zu den Zapfen.

Welche Rolle spielen die Zapfen?

Als Du eine halbe Minute auf die roten Flächen geschaut hast, hast Du die Sehzellen im Auge überreizt. Als Du danach auf die weiße Fläche geschaut hast, reagierten diese Zellen weniger als sie es normalerweise bei Weiß tun würden. Dieses fehlende Signal interpretiert unser Gehirn dann als Komplementärfarbe. Bei Rot also als Grün, weil dies die Komplementärfarbe ist …

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